Jetzt Protest unterzeichnen!
Die europäische Zulassung des weltweit meistgenutzten Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat läuft Ende 2015 aus. Wenn die zuständige EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) zu dem Schluss kommt, dass Glyphosat-Rückstände bis zu bestimmten Mengen als gesundheitlich unbedenklich gelten, droht die Verlängerung der Zulassung um weitere 10 Jahre. Für Chemie-Riesen wie Monsanto, Bayer und Syngenta bedeutet das: ein weiteres Jahrzehnt Milliardenumsätze in Europa!
Für Verbraucherinnen und Verbraucher könnte das Ackergift jedoch ein ernstes gesundheitliches Risiko darstellen! Die Krebsforscher der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatten Ende März 2015 Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft. Ende Juli hat die WHO die entsprechende Studie veröffentlicht. Nun ist die EFSA am Zug, ihre Empfehlung über eine etwaige Neuzulassung von Glyphosat bis Ende des Jahres an die EU-Kommission abzugeben.
Damit die EFSA diese enge zeitliche Abfolge nicht als billige Ausrede nutzt, um die Krebsgefahr durch Glyphosat zu unterschlagen, brauchen wir jetzt Ihre Unterstützung:
Fordern Sie EFSA-Präsidenten Bernhard Url auf, die Hinweise auf die krebserregende Wirkung des Unkrautvernichters Glyphosat auf das Genaueste zu prüfen! Die Empfehlung der EFSA an die EU-Kommission muss lauten: keine Neuzulassung von Glyphosat bis die wissenschaftlichen Fakten geklärt sind. Dies gebietet das im „europäischen Grundgesetz“ für Lebensmittelsicherheit verankerte Vorsorgeprinzip!