Kann man Zahnfleischschwund heilen?

Viele kennen das Problem Das Zahnfleisch bildet sich zurück und legt die Zahnhälse frei. Die Zahnhälse sind sehr empfindlich und können bei Kontakt mit heißen und kalten Speisen und Getränken schmerzen. Weiterhin können auch Entzündungen der Zahnwurzel auftreten.

 

Zahnfleischschwund und die Symptome

Viele bemerken die ersten Symptome von Zahnfleischschwund nicht. Der Zahnfleischrückgang erfolgt meist langsam und über einen längeren Zeitraum. Ein Warnzeichen sind empfindlich gewordene Zähne. Ein weiter Indikator ist die sichtbare Größe Ihrer Zähne.

 

Ursachen von Zahnfleischschwund

Folgende Gründe können zu einem Rückgang des Zahnfleischs führen:

  • Gingivitis – Mehr als 80 Prozent der erwachsenen Bevölkerung zeigen Zeichen einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Aus der Gingivitis kann sich eine Parodontitis entwickeln, eine Entzündung des Zahnhalteapparats. Gingivitis entsteht meist durch Plaque. Zunächst heften sich einzelne Bakterien an die Zahnoberfläche. Die Masse der Plaque entsteht dann durch Vermehrung der vorhandenen Keime. Spätestens nach einer Woche spricht man von einer „reifen“ Plaque. Bereits jetzt kann sie eine maximal schädliche Wirkung entfalten und die Entzündung des Zahnfleischs hervorrufen.
  • Parodontose – Die Parodontitis wird, wie die Gingivitis, durch bakterielle Plaque ausgelöst. Wie auch bei der Gingivitis werden aus dem Biofilm bakterielle Stoffwechsel- und Zerfallsprodukte freigesetzt, die Abwehrreaktionen des Körpers auslösen. Durch Mechanismen, die noch nicht vollständig geklärt sind, kommt es im Verlauf der Erkrankung zum Übergang von der Gingivitis zur Parodontitis.
  • Fehlende oder mangelhafte Mundhygiene – Nur sporadische Zähne putzen, falsche Putztechnik oder verbrauchte Zahnbürsten führen zu eine Plaque Bildung, die dann die oben beschriebenen Zahnfleischentzündungen und Parodontose auslösen kann. Weitere negative Effekte sind oft Zahnfleischbluten und Mundgeruch.
  • Zu aggressives Putzen – Hierbei wird der Zahnschmelz zerstört und das Zahnfleisch zurückgedrängt.
  • Gene – Vereinzelt kann auch eine genetische Disposition zu Zahnfleischschwund führen.
  • Hormone – Hormonstörungen  können besonders bei Frauen zu einem Zahnfleischschwund führen.
  • Rauchen – Rauchen schwächt die Mundschleimhaut und das Zahnfleisch.

Wie können Sie Zahnfleischschwund behandeln?

Eine Möglichkeit besteht darin, dass der Zahnarzt mit einer medizinischen Zahnreinigung alle vorhandenen Ablagerungen (Plaques) an den Zähnen entfernt. Dies ist aber nur eine temporäre Lösung und wird den Zahnfleischschwund höchstens stoppen aber nicht rückgängig machen.

 

Wie kann das Zahnfleisch wieder wachsen?

Das Zahnfleisch ist ein Weichteilgewebe. Das Zahnfleisch hält Ihre Zähne an Ort und Stelle und schützt die Zahnwurzel. Ein wichtiger Faktor ist eine gute orale Hygiene und Hausmittel wie Öl ziehen.

Mittel für ein gesundes Zahnfleisch

Grüner Tee

Grüner Tee enthält Antioxidantien, die freie Radikale bekämpfen. Eines der Antioxidantien ist Katechin. Katechin bekämpft Parodontose. Katechin kann die Verbindung zwischen Zähnen und Zahnfleisch kräftigen. Es hat antientzündliche Eigenschaften, die Zahnfleischentzündungen entgegenwirken. Eine Tasse grüner Tee am Morgen ist ideal.

Aloe Vera

Aloe Vera wird hauptsächlich mit Hautproblemen in Verbindung gebracht. Aloe Vera besitzt ebenfalls antientzündliche Eigenschaften. Bei Zahnfleischschwund hilft Aloe Vera gegen Entzündungen und aktiviert Zellen zur Geweberegeneration. Durch die antibakteriellen Eigenschaften schützt es vor neuen Entzündungen. Ideal ist es, das Aloe Vera Gel aus einer Pflanze zu benutzen. So können Sie sicher sein, dass keine schädlichen chemischen Zusatzstoffe enthalten sind.

Öl ziehen

Eine der effektivsten Maßnahmen zur Zahnfleischerhaltung ist das Öl ziehen. Ideal ist Kokosöl. Kokosöl hat antibakterielle Eigenschaften und sorgt für ein gesundes Mikroklima im Mund- und Rachenraum. Kokosöl kann Karies heilen und ist eines der besten Mittel gegen Zahnfleischschwund.

Ideal ist auch eine selbstgemachte Zahncreme aus Kokosöl und Natron. Dies reinigt die Zähne effektiv und stärkt gleichzeitig das Zahnfleisch.

Eukalyptus

Eukalyptus enthält essentielle Öle für viele gesundheitliche Vorzüge. Das Eukalyptusöl ist stärker als die Kräuter selbst. Es hilft gegen Keime und Bakterien in Ihrem Mund. Verdünnen Sie das Öl vor Gebrauch mit Wasser. Dann etwas von der Mischung auf den Zeigefinder geben und das Zahnfleisch damit für ein paar Minuten massieren. Dies stimuliert das Wachstum von Zahnfleischgewebe.

Myrrhe

Myrrhe wird seit langem für die Behandlung von Mund- und Zahnfleischerkrankungen eingesetzt. Es stoppt den Zahnfleischschwund und schützt vor weiteren Schäden am Zahnfleisch. Eine Myrrhe Tinktur kann verdünnt als Mundspülung eingesetzt werden.

Nelkenöl

Meist wird Nelkenöl gegen Zahnschmerzen eingesetzt. Die desinfizierende Wirkung von Nelkenöl hilft gegen schädliche Bakterien im Mund- und Rachenraum. Die antientzündlichen Eigenschaften helfen gegen geschwollenes Zahnfleisch. Massieren Sie Ihr Zahnfleisch mit Nelkenöl.

Nahrungsergänzungsmittel

Fehlen Ihrem Körper wichtige Nährstoffe führt dies früher oder später zu Problemen. Um Defizite festzustellen, sollten Sie ein umfassendes Blutbild erstellen lassen.

Die folgenden Nahrungsergänzungsmittel können Ihnen bei der Wiederherstellung eines gesunden Zahnfleisches helfen:

  • Magnesium – wichtig für Zahn- und Knochengesundheit
  • Vitamin C – stärkt das Immunsystem (Achten Sie auf natürliches Vitamin C)
  • Gingko Biloba – fördert die Blutzirkulation, wichtig für gesundes Zahnfleisch
  • Zink – stärkt das Immunsystem und hilft gegen schädliche Bakterien
  • Coenzym Q10 – hilft bei der Zellregeneration und damit gegen Zahnfleischschwund

 

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